Akne und Rosazea
Mehr als 80 Prozent aller Jugendlichen und 40 Prozent aller erwachsenen Frauen und Männer sind in unterschiedlichster Ausprägung von Akne und unreiner Haut betroffen. Die Behandlung von Akne braucht Zeit und Konsequenz. Während der Pubertät tritt Akne, bedingt durch die hormonellen Veränderungen, hauptsächlich bei Jugendlichen auf. Bis zum dritten Lebensjahrzehnt klingen die Hautveränderungen meist wieder ab.
Die Ursachen liegen in einer hormonell bedingt verstärkten Talgproduktion der Haut. Da diese Produktion durch männliche Geschlechtshormone angeregt wird, ist Akne bei Männern und Jungen häufiger und meist stärker ausgeprägt als bei Mädchen und Frauen. Bei sehr schweren Verlaufsformen kann die Akne nicht nur zu einer starken Belastung für den Körper, sondern auch für die Seele werden. Eine rechtzeitig eingeleitete dermatologische Aknebehandlung ist der beste Weg zur Vorbeugung einer späteren Narbenbildung und damit auch zur Stärkung des Selbstwertgefühls.
Die Rosacea ist eine entzündliche, chronische, oft schubweise verlaufende Hauterkrankung im Gesichtsbereich unter der Ausbildung von Hautrötungen und erweiterten Äderchen. Auch Pustulationen in den zentralen Gesichtsanteilen sind möglich. Unbehandelt kann es zu einer Vergrößerung der Hautporen kommen (Talgdrüsenhyperplasie), die kosmetisch als sehr störend empfunden werden. Frauen erkranken häufiger als Männer.
Die Entstehung einer Rosacea ist bis heute nicht vollstandig geklärt. Sowohl die Erbanlagen als auch bestimmte Provokationsfaktoren (z.B. Hitze, Kälte, hormonelle Umstellungen, Koffein, Nikotin, stark gewürzte Speisen, Alkohol, Stress, Sonnenexposition) scheinen den Verlauf der Erkrankung zu beeinflussen.
Akne und Rosacea werden in unserer Parxis je nach Ausbildung des Krankheitsbildes mit verschiedenen medikamentösen und manuellen Thearapien behandelt.